Abteilung Data Driven Design (D³)

In der Abteilung Data Driven Design entwickeln wir Methoden und Prozesse zur strukturierten Erfassung und Speicherung von Daten und Informationen aus dem gesamten Produktlebenszyklus. Diese Daten und Informationen bilden die Grundlage für das Wissen, dass im Rahmen der Entwicklung genutzt werden kann um bessere Entscheidungen zu treffen. Hierfür spielen auch die Weiterentwicklung der Methoden des Life-cycle assessment, Life-cycle costings, Zuverlässigkeitsanalysen und Optimierungen der Bauteilskalierung in Kombination mit unserem „Generative Design Approach“.

Projekte

  • Strategien zur Steigerung der Produktnachhaltigkeit durch SLM (SAM) – In diesem Projekt soll das Potenzial der industriellen Fertigung von metallischen Bauteilen mittels Selective Laser Melting (SLM) als Additive Manufacturing-Verfahren im Hinblick auf die ökologische Nachhaltigkeit - definiert durch den Energieverbrauch über den Produktlebenszyklus - analysiert werden. Es sollen die Bedingungen spezifiziert werden, unter denen SLM nachhaltiger ist als bestehende konventionelle Verfahren. Der Schwerpunkt dieses Projekts liegt auf funktionalisierten Strukturbauteilen. Ziel ist es, Produktdesignern und Qualitätsingenieuren ein Regelwerk an die Hand zu geben und Potenziale zur Verbesserung der Nachhaltigkeit aufzuzeigen.
  • Base Services für Forschungsdateninfrastruktur (NFDI4Ing) – In diesem Projekt werden alle unterschiedlichen Forscherarchetypen und Communities der Ingenieurswissenschaften betrachtet. Da allen von Ihnen auf qualitativ hochwertige Daten angewiesen sind, ist die Entwicklung geeigneter Datenqualitätssicherungsprozesse, sowie die entsprechenden Werkzeuge und Datenqualitätsmetriken entscheidend um ihre Daten FAIR zu machen und Ingenieure in die Lage zu versetzen, Daten zu bewerten und für die weitere Kuration auszuwählen.
  • Lebenszyklusorientiertes Kostenmanagement (Baker Hughes) – Im Rahmen von Projekten werden Methoden und Modelle entwickelt, um Lebenszykluskosten von Produkt-Service Systemen abschätzen sowie optimieren zu können. Ziel sind die Entscheidungsunterstützug bei der Konzeptauswahl sowie die Sicherstellung des Kostenziels durch gezielte Optimierung - beginnend bereits in frühen Entwicklungsphasen. Dies erfolgt unter Einbezug von Anforderungen aus Literatur und Kunden eines Industriepartners.
  • Skalierungsmethoden – In der Produktentwicklung ist als Folge einer initialen Entwicklung und Vermarktung eines Produktes oftmals die Bereitstellung weiterer Varianten notwendig. Die Varianten können sich dabei auf geometrische oder leistungsbezogene Größen beziehen, während das grundlegende Konzept typischerweise erhalten bleibt. Trotzdem ist eine Weiterentwicklung und Erprobung dieser Varianten aufgrund von ungenauer Kenntnis der Auswirkungen der neuen Größen- und Leistungsverhältnisse in vielen Fällen unvermeidbar. Deshalb untersuchen wir mit unseren Industriepartnern unterschiedliche Skalierungseffekte und entwickeln eine Methodik für den gezielten Einsatz von Skalierungsgrößen zur effektiven Reduzierung der Entwicklungszeit.
  • Prozess der technischen Vererbung – Produktdatenmanagement (PDM) und Produkt Lifecycle Management (PLM) Systeme dienen dazu, Daten und Informationen, die über ein Produkt erzeugt oder aufgenommen wurden, zu speichern und bereit zu stellen. Ziel dieser Arbeit ist es, mit Hilfe von PDM & PLM Systemen die Lebenszyklusdaten gezielt in die Produktentwicklung zurückzuführen und für eine Produktgenerationsentwicklung bereit zu stellen.

Kompetenzen

  • Projekt-, Kosten- und Innovationsmanagement
  • Produktdatenmanagement
  • Ökobilanzierung
  • Life-cycle assessment
  • Datenanalyse
  • Skalierung
  • Prozessentwicklung
  • Spezifikationstechniken
  • Technische Zuverlässigkeit
Johanna Wurst-Köster, M. Sc.
Leitung
Adresse
An der Universität 1
30823 Garbsen
Gebäude
Raum
313
Johanna Wurst-Köster, M. Sc.
Leitung
Adresse
An der Universität 1
30823 Garbsen
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313